Eben erst hat Donny Trump mit seiner Zollpolitik begonnen, die Weltwirtschaft an die Wand zu fahren – Teuerungen für alles und jeden inklusive – steht schon der nächste Schock für Verbraucher vor der Tür: Strom aus Wasserkraft wird nämlich empfindlich teurer! Der Grund? Aufgrund des Klimawandel regnet es zu selten – eine absolut unerwartete Entwicklung für alle, die dachten, Wasser käme einfach vom Himmel. Damit trifft der Klimawandel nun auch die grüne Energiebranche – und sorgt für absurde Szenarien.
„Früher hieß es: Je mehr Wasser, desto mehr billiger Strom“, erklärt Energieexperte Dr. Hans R. Egen. „Jetzt ist es genau umgekehrt: Je weniger Wasser, desto mehr Kosten!“ Der Grund? Niedrigere Pegelstände in Flüssen und Stauseen führen zu geringerer Stromproduktion – und damit steigenden Preisen.
„Niemand konnte damit rechnen, dass weniger Regen zu weniger Wasser führt“, so ein Sprecher der Energiebranche überrascht. „Hätten wir das gewusst, hätten wir natürlich rechtzeitig mehr Wasser gespeichert!“
Während Kohle- und Gaskraftwerke wegen CO₂-Zertifikaten ohnehin teurer wurden und werden, schließt sich Wasserkraft nun dem Preiskarussell an. Verbraucher sollen sich laut Experten aber bereits auch auf die nächsten logischen Schritte vorbereiten: „Windkraft wird teurer, wenn es weniger windet – und Sonnenstrom wird de facto unbezahlbar, sobald die Sonne untergeht!“
Strom aus Wasserkraft
Aber zurück zur Wasserkraft: Experten sprechen bereits von einer förmlich wie (wasserloser) Tsunami daherkommenden „Wasserschuldenblase“. Die großen Energieunternehmen fordern indes bereits eine staatliche „Regenprämie“, um drohende Megagewinneinbrüche zu vermeiden. Der Bundesverband der Wettervorhersager schlägt zudem vor, einen „Wolkenfonds“ zu gründen, um gezielt Regenzeiten zu fördern.
Besonders betroffen sind Haushalte ohne eigene Regentonnen. Für sie könnte es bald heißen: Kein Regenwasser, kein Licht! Schon jetzt wird über ein neues Verbrauchsmodell diskutiert: Wer bei Regen mit offenen Mund nach oben schaut, spart Stromkosten.

Die Politik reagiert jedenfalls prompt: Geplant ist eine neue „Regen-Abgabe“ von 100 EUR pro Haushalt pro Monat, um zum einen die positiven Bilanzen der Energieversorger nicht zu gefährden, und zum anderen um künstliche Niederschläge zu finanzieren. Ob sich das bewährt? Experten sind skeptisch: „Wenn es weiter so trocken bleibt, zahlen wir bald für ‚historisch wertvolle‘ Tropfen aus vergangenen Jahrzehnten.“
Der einzige Lichtblick: Meteorologen sagen für den Herbst mehr Niederschläge voraus – allerdings für den Herbst 2087.
(Bilder: AdobeStock)