Sensation in Niederösterreich: Landeshauptmannfrau Johanna Mikl-Leitner hat nach den gestrigen Gemeinderatswahlen am heutigen Vormittag auf einer kurzfristig einberufenen, exklusiven Pressekonferenz eine überraschende Entscheidung verkündet. Die ehemalige Innenministerin, aktuelle NÖ-Landeshauptmannfrau und Landeschefin der blau-gelben Volkspartei will ihren Nachnamen „so rasch wie möglich“ in „Kickl-Leitner“ ändern lassen – eine Entscheidung, die in der politischen Landschaft österreichweit für Verblüffung und heftige Diskussionen sorgen wird.
Mikl-Leitner: „Zeichen für Einheit und Versöhnung“
Auf die Frage, warum sie diesen Schritt setze, erklärte Mikl-(Kickl)-Leitner mit ernster Miene: „Die Menschen haben genug von politischem Hickhack. Ich möchte ein Zeichen für Einheit und Versöhnung setzen. Wir in Niederösterreich gehen voran und zeigen, dass ÖVP und FPÖ nicht nur zusammenarbeiten, sondern auch symbolisch zusammengehören. Deshalb heiße ich so bald wie möglich Johanna Kickl-Leitner.“
In der anschließenden Fragerunde wurde die Landeshauptmannfrau gefragt, ob Herbert Kickl überhaupt in den Prozess involviert sei. „Selbstverständlich habe ich ihn informiert“, so Mikl-(Kickl)-Leitner. „Er war überrascht, aber hoch erfreut. Er sagte mir, dass das der Beginn einer neuen Ära sei, und hat sogar angeboten, mir bei der Antragstellung für die Namensänderung behilflich zu sein.“
Ein unerwartetes Kapitel: Gemeinsame Initiativen
In einer weiteren Überraschung kündigte Mikl-(Kickl)-Leitner an, dass sie zusammen mit dem „echten“ Kickl eine neue politische Plattform gründen werde: „Österreich zuerst 2.0“. Die Plattform wolle sich auf „innovative“ Themen wie eine gemeinsame Grenze zu Deutschland, die Wiedereinführung des Österreich-Schillings und ein verpflichtendes Heimatkunde-Jahr im Ausland konzentrieren. Mikl-(Kickl)-Leitner dazu: „Wir werden die Tradition wahren, aber mit einer frischen Brise.“
Weitere kuriose Wendungen
Gerüchten zufolge plant die Landeshauptfrau, den Sitz der Landesregierung von St. Pölten in ein traditionelles Jagdhaus im Waldviertel zu verlegen. „Das ist die perfekte Mischung aus Natur und Effizienz,“ so Mikl-(Kickl)-Leitner. Es gibt bereits Vorschläge, das Gebäude mit einem riesigen blauen und roten Adler zu verzieren, um die politische Einheit zu symbolisieren. Zusätzlich soll eine Statue von Mikl-(Kickl)-Leitner und Kickl in einer innigen Umarmung errichtet werden. Diese soll direkt vor dem Landhaus aufgestellt werden, um den neuen Teamgeist zu verkörpern.
Reaktionen aus der Politik
Die Reaktionen ließen nicht lange auf sich warten. FPÖ-Chef Herbert Kickl zeigte sich, wie bereits angedeutet, äußerst angetan: „Das ist ein historischer Moment. Wir gehen einen Schritt weiter als bloßes Regieren – wir verschmelzen auch auf einer persönlichen Ebene.“
Innerhalb der ÖVP hingegen ist die Stimmung gespalten. Während einige Parteikollegen Mikl-(Kickl)-Leitners Entscheidung als mutigen Schritt feiern, herrscht bei anderen Fassungslosigkeit. Ein anonymer Abgeordneter sagte: „Ich kann das alles nicht mehr nachvollziehen. Was kommt als Nächstes? Sebastian Kickl-Kurz?“
Die Grünen und die SPÖ äußerten sich mit Spott. SPÖ-Chef Andreas Babler kommentierte auf X – formally loved as Twitter: „Während sich die Chefitäten der ÖVP sich selbst neu benennen, arbeiten wir weiter an einer besseren Zukunft für alle Österreicherinnen und Österreicher. Obwohl… Andreas Landbabler… Ich werde diese Idee einmal intern in unseren Gremien besprechen…“
Expertenmeinungen
Politikwissenschaftler sehen in Mikl-(Kickl)-Leitners Vorstoß eine geschickte PR-Strategie. „Das lenkt von der aktuellen Kritik an ihrer Regierung ab und führt zu einer breiten medialen Aufmerksamkeit,“ analysierte ein Experte. Ein anderer bezeichnete die Aktion als „neues Tief in der politischen Satire“ – wobei er sich nicht sicher war, ob Mikl-(Kickl)-Leitner den Ernst ihrer Absicht selbst erkannt habe.
Was bedeutet das für die Zukunft?
Die Landeshauptmannfrau hat bereits angekündigt, dass sie zur Feier der Namensänderung einen neuen Landesfeiertag vorschlagen wird. Der sogenannte „Mickl-Kickl-Leitner-Tag“ soll jährlich am 1. April begangen werden. Ob dieser Antrag jedoch im Landtag durchgeht, bleibt abzuwarten.
Die Österreichische Post hat indes verkündet, eine Sonderbriefmarke mit den Porträts von Johanna Mickl-(Kickl)-Leitner und Herbert Kickl herauszubringen. Der Slogan: „Gemeinsam stark für Niederösterreich – und darüber hinaus.“
Ein weiterer Höhepunkt soll eine ORF-NÖ-Reality-TV-Show namens „Mikl-Kickl-Leitner regieren“ sein, in der die beiden Politiker bei der Lösung alltäglicher Regierungsprobleme begleitet werden. Die erste Folge trägt den Titel: „Wie schließen wir eine Grenze zu Ungarn, die schon geschlossen ist?“

Fazit
Ob Johanna Mikl-(Kickl)-Leitners Namensänderung tatsächlich umgesetzt wird oder sich als kurzfristiger PR-Gag entpuppt, bleibt abzuwarten. Eines ist jedoch sicher: Der politische Alltag in (Nieder)Österreich bleibt auch weiterhin für Überraschungen gut.
(Bilder: K2, AdobeStock)