Die Luft wird dünn – nicht nur wegen der angeblichen Chemikalien, sondern vor allem wegen des akuten Fachkräftemangels im Chemtrailpilotenverband (CPV). „Die Jugend hat einfach kein Interesse mehr daran, für eine geheime Weltverschwörung bei Wind und Wetter am Himmel zu arbeiten“, klagt Hauptnebelmeister Wolfgang A. Luhut auf der jüngsten Jahreshauptversammlung des CPV.
Besorgniserregende Entwicklungen
Seit Jahren sinkt die Zahl der Nachwuchspiloten rapide. Während es früher noch eine Ehre war, eigenhändig die Bevölkerung mit geheimen Aerosolen zu benebeln, bevorzugen junge Menschen heute Berufe mit schlechterer Bezahlung, aber besserem Image – etwa in der Politik oder als Influencer.
„Wir haben alles versucht!“, jammert CPV-Ausbildungsleiterin Veronika Kondens-Streif. „Sogar mit TikTok-Videos über das richtige Mischverhältnis von Barium und Aluminium – aber die jungen Leute interessieren sich einfach mehr für Bubble Tea als für Wettermanipulation!“
Veraltete Technik und Arbeitsbedingungen schrecken ab
Laut einer internen Studie des Verbands liegt das Problem vor allem an den erschwerten Arbeitsbedingungen. „Unsere Maschinen sind teilweise noch aus den 1970ern, die Sprühvorrichtungen müssen per Hand nachgefüllt werden, und die Klimaanlage im Cockpit ist oft sabotiert – vermutlich durch diese Flacherdler“, berichtet Pilotin Mandy Haze. Zudem beklagen viele junge Aspiranten die schlechten Aufstiegschancen: „Wer einmal mit Barium beginnt, kommt kaum zu den lukrativen Aluminiumstrecken.“
Früher galt der Beruf als lukrativ – schließlich gibt es geheime Bonuszahlungen von der Regierung, den Wetterdiensten und der globalen Elite. Doch durch Inflation und steigende Lebenshaltungskosten reicht das Gehalt oft nur noch für eine Zwei-Zimmer-Wohnung mit bleihaltigem Trinkwasser. „Früher konnten wir uns wenigstens noch eine Villa mit vergoldetem Aluhut leisten, heute gibt’s gerade mal ein gebrauchtes 5G-Schutznetz fürs Eigenheim“, beklagt ein Pilot, der anonym bleiben wollte.
Ruf nach staatlicher Förderung
Der Verband fordert nun von der Regierung gezielte Nachwuchsprogramme: Steuervergünstigungen für Chemtrailvielflieger, ein verpflichtendes „Geoengineering“-Schulfach sowie Imagekampagnen mit Testimonials aus der Szene. „Wir könnten aus Deutschland Robert Habeck oder Annalena Baerbock als Werbegesichter gewinnen – die werden uns ohnehin von den Verschwörungsfans zugerechnet“, schlägt CPV-Sprecher Uwe Wokenbrodt vor.
Verband fordert Reformen: Weniger Bürokratie, mehr Giftnebel
Bis neue Piloten gefunden sind, müssen kreative Lösungen her. Erste Tests mit autonomen Chemtrail-Drohnen laufen bereits. Außerdem denkt der Verband über eine Kooperation mit den ÖBB nach: „Wenn die Verspätungen weiter zunehmen, könnte man deren Züge mit Chemikalien befüllen – dann verpesten sie beim Stehen die Luft genauso effektiv wie unsere Flugzeuge beim Fliegen“, heißt es aus Insiderkreisen.
Um den Job wieder attraktiver zu machen, fordert der Verband darüber hinaus weitere Reformen: Mehr Zuschüsse für Nachwuchspiloten, leichtere Bewilligung von Geheimhaltungsverträgen und eine Reduzierung der vorgeschriebenen Mindestflugstunden. „Wir wollen nicht, dass der Himmel in Zukunft einfach nur blau bleibt – das wäre eine Katastrophe für das Geschäftsmodell“, warnt Luhut.

Bis dahin bleibt nur zu hoffen, dass sich genug Quereinsteiger aus der Flat-Earth-Szene und den Telegram-Universitäten für diese anspruchsvolle Tätigkeit begeistern lassen.
🚀 „Chemtrails sind eine Kunst – wir brauchen neue Künstler!“ 🚀
(Motto des CPV-Jahreskongresses 2025)
(Bilder: AdobeStock)