Gratulation, Österreich! Die Inflation hat offiziell die 4%-Hürde genommen. Gratulation, Wirtschaft, du bist jetzt offiziell wie ein mittelmäßiger Influencer – nicht wirklich groß, aber nervig genug, dass alle darüber reden. Es ist ein bisschen wie beim Marathon: keiner wollte laufen, aber alle haben jetzt schwitzend das Ziel erreicht. Und die große Frage bleibt: what’s next?

Supermärkte: Die neue Erlebniswelt des Grauens

Im Regal blinkt dir ein Butterstück entgegen – 3,99 €. Daneben ein Schild: “Neu: jetzt mit weniger Inhalt!” Bald gibt’s fürs gleiche Geld nur noch die Verpackung plus 20% Luft. Der Trick: Wer Hunger mit Atemtechniken bekämpft, spart Kalorien UND Heizkosten.

Der Gang durch Billa, Spar & Co. fühlt sich mittlerweile an wie Level 3 in „Resident Evil“. Die Frage: Butter oder Mietzahlung? Entscheide weise, Player One. Gerüchte sagen, Hofer testet bald einen neuen Self-Checkout: Entweder Karte ziehen oder TikTok-Tanz vor der Kamera aufführen.

Gastro: Haute Cuisine wird zur Brotkrumen-Kunst

Der Spritzer beim Wirten? Jetzt ein Anlageprodukt. Wer sich zwei Achterl gönnt, sollte besser beim Finanzberater anrufen, um den Rückkaufswert abzufragen. Und das Mittagsmenü? Ein „Degustationslöffel“ Nudeln – serviert auf einem Schieferbrett, versteht sich. Oder alternativ „Sharing Plates“, die eigentlich nur leere Teller sind. Motto: „Das wahre Erlebnis ist das Teilen.“

Der Aperol kostet jedenfalls jetzt schon mehr als ein Netflix-Abo. Fun Fact: Wer in Wien drei Aperol bestellt, hat das Bruttoinlandsprodukt von Liechtenstein angeknackst.

Ein Mann, der verzweifelt sein Sparschwein leert, Stichwort Inflation.
(c) AdobeStock
Joachim R. (Name geändert und der Redaktion bekannt) auf der Suche nach ein paar Euro, um mit seiner neuen Flamme auf »einen« (gemeinsam genossenen) Aperol zu gehen.

Energielieferanten: Yoga für die Stromrechnung

Strompreis wie Dogecoin: keiner versteht, warum er steigt, aber er steigt. EVN überlegt, Tarife nach TikTok-Followern zu staffeln: Je mehr virale Clips du hochlädst, desto länger brennt deine Glühbirne. Insider: Erste Wiener WGs heizen schon mit Gaming-PCs, läuft stabil.

Und „Fließendes Licht zum Pauschalpreis“ klingt nach Wellness, ist aber nur der neue Tarifplan vom Verbund. Bonus: Wenn du dir’s nicht mehr leisten kannst, einfach Kerzen anstecken – romantisch UND nachhaltig! Aber Vorsicht: Kerzenwachs bald 12,50 € pro Kilo.

Und was machen wir jetzt?

  • Butter als NFT.
  • McDonald’s führt Ratenzahlung fürs Happy Meal ein.
  • Wien Energie launcht „Strombox Premium“ – 5 Volt pro Monat, gratis Ladekabel dazu.

Und bis dahin heißt es „Zurück in die Steinzeit“. Tauschhandel ist der neue Trend. Drei Eier gegen einen Liter Milch, ein altes iPhone-Ladekabel gegen einen Sitzplatz in der Straßenbahn. Und wer sich gar nix mehr leisten kann, gründet ein Start-up und verkauft Luft in Dosen. K2-approved Business-Model 2025!

(Bilder: AdobeStock)

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